VISUELLE KOMMUNIKATION 2

Standbilder / HSR / SS 04

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STANDBILDER

Unterichtsstruktur
Schwerpunkte im neuen Semester sind Handzeichnen, Perspektive und Layout. Dabei sollen die Kenntnisse, die im ersten Semester erarbeitet wurden, vertieft und neue Möglichkeiten kennengelernt werden. Das Modul Viskom2 besteht neu aus drei thematischen Blöcken: Block1 Handzeichnen, Block 2 Perspektive und Fotomontage (Photoshop), Block3 Layout (Indesign). Die Technik und das Ausprobieren von verschiedenen Gestaltungsarten und das Entwickeln von Gestaltungs-konzepten stehen im Vordergrund. Die Blöcke bestehen grösstenteils aus Kurzübungen, die innerhalb der Übungsstunden durchgeführt und abgegeben werden. So soll der Zeitaufwand unter Kontrolle gehalten und eine intensive Zusammenarbeit ermöglicht werden.

Block1 Handzeichnen
Dieser Block eröffnet mit dem Thema „Standbild“ den Zugang zu den Zeichnungsaufgaben. Die Filmstandbilder ermöglichen einen einfachen und erfrischenden Weg zum Zeichnen. Zugleich gelangen wir über die Standbilder zu inhaltlichen Themen. Die Ausschnitte aus den Filmen erzeugen Bildwelten, die als objekthafte Vorlage für die Zeichenaufgabe dienen. Die so entstehenden Stillleben sind die kleine Welt, an der einfache zeichnerischen Grundübungen durchgeführt werden. Wir befassen uns hauptsächlich mit zeichnerischen Präzisierungen der Stillleben, daneben üben wir skizzenhafte Ausdrucksformen. Wir lernen und trainieren lineare Genauigkeit, Texturierung, Präzisierung der räumlichen Verhältnisse und Licht-Schatten-Wirkung.

Block2 Perspektive und Fotomontage
In diesem Block betrachten wir die Standbilder aus den Filmen mit Schwerpunkt auf der Darstellung von Räumen. Die räumliche Konfiguration der Standbilder dient uns zunächst als Ausgangslage für die perspektivische Konstruktion von Schatten, Licht und Spiegelungen. Diese gestalterischen Mittel erhöhen die Plastizität einer räumlichen Darstellung wesentlich und tragen so zur besseren Lesbarkeit und Glaubwürdigkeit einer Raumabbildung bei. Anschliessend werden diese Perspektiven mit Hilfe von Texturierung, Schattengebung und Bespielung zu Fotomontagen erweitert. Dabei wird das Augenmerk auf die gestalterische Absicht, die Übereinstimmung der Elemente und Erzeugung von Materialität gelegt.

Block3 Layout
Beim Gestalten eines Layouts steht der Inhalt oft noch nicht endgültig fest. Deshalb ist es wichtig die Verhältnisse zwischen Bild und Text zu hinterfragen. Hat es zuviel oder zuwenig Text- und Bildanteil? Wo und wie soll gewichtet werden? Was für Struktur-Elemente setzt man am besten ein? Zunächst soll ein gestalterisches Konzept erarbeitet werden. Im Gestaltungsprozess ist eine formale Grundidee, das Ausprobieren und Versuchen von Variationen wichtig. Es braucht Entscheidungsfreude, um einen Entwurf auszuwählen und daran weiterzuarbeiten. Eine Dokumentation muss funktional, klar, übersichtlich, gut lesbar, visuell einladend sein und eine gute Leseführung aufweisen. Mit der Gestaltung vermitteln wir eine Aussage, indem wir das Papierformat, die Farben, den Umfang (Anzahl Seiten), einen Raster, Satzspiegel, Titelhierarchien, Bildauswahl.....usw. definieren. Das Detail sowie die Übersicht sind wichtig in der Gestaltung einer Dokumentation.

 Arbeitsschritte